Geplante Strasse zerstört Naturperle und wertvolles Ackerland

10. März 2021

Die Umfahrung Aarwangen stoppen. Dieses Ziel verfolgt eine breite Koalition von Betroffenen, Bauern, Parteien, Umweltorganisationen und einer betroffenen Gemeinde. Das Millionenprojekt führt zu Mehrverkehr, zerstört eine bedeutende Naturlandschaft, sowie wertvolle Ackerböden und löst langfristig keine Probleme.

Erstmals ist heute die neue Interessengemeinschaft Natur statt Beton an die Öffentlichkeit getreten. Sie präsentierte auf einem Acker in Bützberg den Verlauf der geplanten Umfahrungsstrasse Aarwangen im freien Feld. Und deckte damit das Hauptproblem der Strasse auf: Das geplante 3.6 Kilometer lange Betonband führt mitten durch kostbares Landwirtschaftsland und zerschneidet dabei ein Smaragdgebiet. Das ist ein Gebiet mit international geschützten Tier- und Pflanzenarten, die zum Teil kurz vor dem Aussterben stehen.
Mit der Umfahrung will der Kanton Bern die Verkehrsprobleme von Aarwangen mit den Mitteln von gestern lösen. Neue Strassen führen stets zu Mehrverkehr. Und sie verlagern die Probleme nur, statt sie dauerhaft zu lösen in die Nachbargemeinde. Deshalb bekämpft die Interessengemeinschaft das geplante Projekt. Nötig wäre in Aarwangen ein Testplanungsverfahren, das sich ernsthaft mit verschiedenen Varianten auseinandersetzt. Hierzu bietet die IG Natur statt Beton Hand zur Mitarbeit.

Medienmitteilung

.hausformat | Webdesign, TYPO3, 3D Animation, Video, Game, Print