Medienmitteilung zur kantonalen Volksabstimmung vom 26.09.2021
31. August 2021
Der Grosse Rat hat den neuen Klimaschutz-Artikel mit 98 Ja- gegen 44 Nein-Stimmen angenommen. Mit dem Artikel erhalten der Kanton und die Gemeinden den Auftrag, der Klimakrise, die zentrale Herausforderung unserer Zeit, aktiv entgegenzuwirken.
Breit abgestütztes JA-Komitee mit prominenter Unterstützung Im JA-Komitee haben sich zahlreiche Politikerinnen und Politiker aus allen Lagern formiert, die sich stark für mehr Klimaschutz einsetzen – und täglich kommen weitere Personen und Organisationen hinzu. Im Co-Präsidium sind SP, FDP, Grüne, Die Mitte, glp und EVP sowie der WWF vertreten:
- Nadine Masshardt, Nationalrätin SP, Co-Präsidentin WWF Kanton Bern, Bern
- Peter Flück, Grossrat FDP, Unternehmer/dipl. Sanitärplaner, Interlaken
- Bruno Vanoni, Grossrat Grüne, Initiant der Ausarbeitung des Klimaschutz-Artikels, Zollikofen
- Bernhard Riem, Grossrat Die Mitte, Agronomieingenieur HTL / Landwirt, Iffwil
- Casimir von Arx, Grossrat glp, Präsident Grünliberale Partei Kanton Bern, Schliern b. Köniz
- Tabea Bossard-Jenni, Grossrätin EVP, VR und GL Jenni Energietechnik, Oberburg
Mit Olympia-Silber für ein medaillenreifes JA
Spontan haben auch Bernerinnen und Berner ohne politische Ämter der JA-Kampagne mit persönlichen Statements ihre Unterstützung zugesagt, so der renommierte Staatsrechtsprofessor Jörg Paul Müller, der Unternehmer Matthias Schwendimann (Vorstandsmitglied von swisscleantech) oder der Theologe Kurt Zaugg-Ott, Leiter der Fachstelle oeku Kirchen für die Umwelt. Marlen Reusser, Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin im Rad-Zeitfahren, sagt: „Mit einem JA am 26. September bringen wir den Kanton Bern in die Medaillen-Ränge der Kantone, die sich in ihren Verfassungen am stärksten zum Klimaschutz bekennen.“ Und Olivia Romppainen-Martius, Professorin für Klimafolgenforschung an der Universität Bern, sagt: „Der Klimawandel betrifft uns alle, am stärksten jedoch unsere Kinder und Enkel. Wenn wir heute Massnahmen ergreifen, entlasten wir damit die jüngeren Generationen."
Mehr Klimaschutz – und mehr Abwehr von Klimaschäden
Der neue Verfassungsartikel ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch gut für den Kanton Bern. Kanton und Gemeinden erhalten den Auftrag, Klimaschäden zu vermeiden, zu bewältigen und sich besser zu wappnen gegen Hochwasser, Bergrutsche und andere Gefahren. Mehr Klimaschutz ist auch eine Chance für die Berner Wirtschaft und wichtig für Stadt und Land, besonders für Berggebiete. Mit einem JA zum Klimaschutz-Artikel zeigt das Berner Volk, dass es mit dem Klimaschutz vorwärtsmachen will.
Für Rückfragen, Interviews und ergänzende Informationen stehen zur Verfügung:
Nadine Masshardt, Nationalrätin SP, Co-Präsidentin WWF Kanton Bern, 079 312 79 80
Peter Flück, Grossrat FDP, Interlaken, 079 208 28 12 (Berner Oberland)
Bruno Vanoni, Grossrat Grüne, Zollikofen, 079 405 65 52
Bernhard Riem, Grossrat Die Mitte, Iffwil, 079 703 06 80
Casimir von Arx, Grossrat GLP, Schliern, 076 348 16 40
Tabea Bossard Jenni, Grossrätin EVP, Oberburg, 076 303 53 05 (Emmental-Oberaargau)
Weitere Informationen:
- Kampagnenseite mit weiteren Argumenten: www.gut-fuer-bern.ch
- Medienmitteilung auf Deutsch
- Medienmitteilung auf Französisch
- Rede von Nadine Masshardt, Co-Präsidentin WWF Kanton Bern und SP Nationalrätin
- Rede von Bruno Vanoni, Grossrat Grüne, Initiant der Ausarbeitung des Verfassungsartikels
- Rede von Bernhard Riem, Grossrat Die Mitte