Medienmitteilung: Zurückgezogene Anti-Wolf-Initiative und folgenloser Gegenvorschlag: Ausser Spesen nichts gewesen
28. September 2025
Ausschlaggebend dafür war der Gegenvorschlag, dem der bernische Grosse Rat zugestimmt hat. Unter Androhung des Referendums durch die Natur- und Tierschutzverbände wurde der Luchs aus dem Gegenvorschlag entfernt. Besonders auf ihn hätte sich das ursprünglich vorgesehene Förderverbot negativ ausgewirkt, da damit die notwendige Rettung des Bestandes durch die genetische Auffrischung erschwert worden wäre.
Da der Abschuss von großen Beutegreifern bundesrechtlich abschliessend geregelt ist, bleibt der Gegenvorschlag folgenlos. Der Kanton Bern hat sich immer an Bundesrecht gehalten und bei Überschreiten der Schadensschwelle eine Abschussverfügung erlassen. Im Kanton Bern werden deshalb keine zusätzlichen Wölfe und Bären geschossen. Die Natur- und Tierschutzorganisationen verzichten deshalb auf ein Referendum. Letztlich stellt die Vorlage somit nur einen politischen Leerlauf auf Kosten der Steuerzahlenden dar.
Kontakt:
- Verena Wagner, Präsidentin Pro Natura Bern, 079 622 50 79,
verena.wagner @natuerlichnatur. ch - David Gerke, Geschäftsführer Gruppe Wolf Schweiz, 079 305 46 57,
david.gerke @gruppe-wolf. ch - Casimir von Arx, Präsident Berner Tierschutz, Grossrat, 076 348 16 40,
kontakt @casimirvonarx. ch