Mehr umweltverträglicher Verkehr im Oberaargau und im Emmental

11. November 2015

Der WWF unterstützt bei der Mitwirkung betreffend Umfahrungsstrassen im Oberaargau und im Emmental die Varianten Null+. Diese werden langfristig dazu beitragen, die Situation für die geplagte Bevölkerung schneller und wirksamer zu verbessern!

Im Oberaargau hat der Kanton in den vergangenen Jahren in Aufwertungsmassnahmen für das Smaragdgebiet investiert, um die dort lebenden europaweit bedrohten Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und zu fördern. Diese Projekte werden schweizweit als Vorbild gelobt. Mit der geplanten, im Vergleich zur Variante Null+ viermal teureren Umfahrungsstrasse von Aarwangen, würde dieses Gebiet zerschnitten und mit einem Lärmteppich belegt. Dazu käme eine Verlagerung der Verkehrsprobleme nach Langenthal und Bützberg mit entsprechenden weiteren Folgekosten. Der WWF als Initiant des Smaragdgebietes Oberaargau würde eine Strasse mitten durchs Gebiet mit all den getätigten Aufwertungen der vergangen Jahren zutiefst bedauern.

Im Emmental käme die aufgelegte Umfahrungsstrasse unverantwortlich teuer zu stehen mit rund 650 Millionen Franken. Auch dort würde viel Kulturland und Naherholungsgebiet zerschnitten und verbaut. Weiter würde die Umfahrung die weitere Zersiedelung des Emmentals fördern.

Der Kanton Bern hat chronisch zu wenig Geld für alle seine Aufgaben. Die beiden Varianten Null+ sind zusammen 600 Millionen günstiger. Dieses Geld soll der Kanton in eine nachhaltige Entwicklung investieren und nicht in Projekte aus der Vergangenheit! 

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